Querverbindungen

Die »Akkordeon-Tiere« und auch die aufblasbaren Spielfiguren der tschechischen Gestalterin Libuše Niklová zählen heute längst zu den Ikonen des modernen Designs. Das MoMa in New York widmete ihr 2011 bereits eine eigene Ausstellung. 1934 in Zlín geboren, absolvierte sie dort von 1949 bis 1953 ein Studium der angewandten Kunst. Bis 1960 arbeitete sie für die Firma Gumotex in Breclav. Bis zu ihrem frühen Tod im Jahr 1981 war sie dann bei Fatra in Napajedla als Spielzeuggestalterin tätig. Offenbar gab es in den 1960er und 1970er Jahren Kooperationen mit sowjetischen Produktionsbetrieben, denn wir fanden ihre berühmte Katze, produziert bei Wiatka in Kirow, und ihren Löwen, produziert bei Plastpolymer in Leningrad. Dank dieser internationalen Querverbindungen haben auch die Tiere von Libuše Niklová ihren festen Platz in unserer Ausstellung.