Lev Smorgon gilt heute als Nestor der St. Petersburger Künstlerszene. Mit seinen Bildern und Skulpturen ist er in Ausstellungen, Museen und Galerien präsent. Kenner schätzen zudem seine unverwechselbaren Spielfiguren, die er seit den 1950er bis in die 1970er Jahre entwarf. 1929 in Detskoye Selo geboren, studierte Smorgon an der Hochschule für angewandte Kunst in Leningrad. Nach seinem Diplom im Jahr 1952 arbeitete er für die Lomonosov Porzellanmanufaktur, bis ihn sein Freund Lev Razumovsky in die Entwurfsabteilung der Okthinsky Werke holte. Durch ihre oft erstaunliche Abstraktion und ihren markanten Gesichtsausdruck formte er seine Puppen und Tiere zu ganz eigenen individuellen Charakteren. (Fotos: Eugen von Arb, St. Petersburg)